OK, eingebauter Zustand ... dann wundert mich nichts ...
Scheibe vorsichtig raus (die Leisten sollten alle draussen sein! innen Gummi vorsichtig lösen, gleitmittel aufsprühen hilft und mindert das Bruchrisiko der Scheibe), vorsichtig und gleichmäßig von einer zur anderen Seite oben von innen drücken, am Besten zu zweit, einer löste den Gummiwulst innen an den Ecken.
Gummi dann gründlich reinigen und auf event. Beschädigungen kontrollieren (geht in warmen Wasser oder mit Spüli), dann den Scheibenrahmen der Karosserie auf event. Roststellen oder Lackschäden überprüfen und diese beseitigen.
Zumindest die untere Leiste wird dann zweckmässigerweise im ausgebauten Zustand der WSS eingelegt, am Besten samt der Alu-Ecken, die man aber auch im eingebauten Zustand hineinbekommen kann. Die große Kunststoffleiste läßt sich mit einigen Tricks auch ohne dem Spezialwerkzeug im eingebauten Zustand der WSS einlegen.
Dazu benutzte ich immer Montagefett und ein bis zwei Werkzeuge aus dem Autoglaserhandwerk (Kunststoff, nicht zu hart, falls man mal ausrutschen sollte). Aus genau diesem Grund bitte niemals Stahlwerkzeuge wie Schraubendreher o.ä. verwenden!!!
Zusätzlich habe ich noch einen Brieföffner aus Horn verwendet, der sehr stabil und trotzdem schmal (oben spitz) gehalten ist (ca. 2,5 mm stark bei ca. 2,5-3,0 cm Breite) und man damit gut die Wulste des Gummis zum Einlegen der Kunststoffleiste jeweils nach außen ziehen kann.
Gut geschmiert und mit etwas Übung geht das sogar recht flott. Zunächst die Enden in die Eckstücke unten einführen (funktioniert auch noch wenn mit den Ecken und der oberen Waagerechten begonnen wird und die senkrechten Leistenteile noch nicht eingelegt sind), Kunststoffleiste so anlegen, dass die oberen Rundungen gut in die Ecken passen. Am Besten mit den oberen Ecken und dann der oberen Waagerechten anfangen.