Hallo Dany,
also die E34 Räder stehen ihm sehr gut, auch die Tieferlegung ist voll o.k., H&R ist ja nicht soo tief. (...und fährt sich auch sehr gut!)
...nur wenn der Radsatz nicht in den ersten 10 Jahren nach Erstzulassung eingetragen wurde, gibt es dafür kein "H"...leider, leider, denn "zeitgenössisch" ist er damit nicht.
Da ist es wie mit so vielem, was zur Erlangung des H-Kennzeichens nicht aus Nachfolgemodellen eingebaut/montiert sein darf. Neben Motoren, Fahrwerksteilen, Sitzen etc. gehören da auch ganz besonders Felgen/Radsätze dazu. (Gerade nachgerüstete, nicht zeitgenössische Räder sind ein Punkt, über den man NICHT mit den Prüfern diskutieren kann, bei anderen Dingen wie Sitze, Innenaustattung etc. kann der Prüfer auch mal ein Auge zudrücken...)
Übrigens sollte man sich nicht dazu verleiten lassen, einen originalen Radsatz z.B. serienmäßige 14"er für die H-Prüfung zu montieren und nach Erteilung des "H" dann wieder was anderes drauf zu schrauben. Die "falsche, nachgerüstete" Rad/Felgen Kombination wird natürlich im Fzg.-Schein (=Zulassungsbescheinigung I) im Rahmen einer "Briefbereinigung" gelöscht, sonst gibt´s kein "H".
Wer auf das "H" spekuliert, sollte sich ernsthaft mit dem Anforderungskatalog der Prüforganisationen auseinandersetzen, sonst gibt es da ein böses Erwachen, wenn man vom Prüfer aufgeklärt wird, was alles zur Verweigerung führte. ...und dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, denn wenn die Fahrzeugdaten erstmal erfasst sind, sind die nahezu bundesweit von jedem Prüfer abzurufen (und natürlich auch der Grund der Verweigerung!). Einfach zum nächsten TÜV zu fahren und hoffen, der Prüfer übersieht das vielleicht, geht dann nicht mehr, dann MUSS abgerüstet und zurückgebaut werden...
Also ist es manchmal ratsam, das Fahrzeug bevor es offiziell geprüft wird, einen Prüfer mal zu zeigen und evtl. auf Umrüstungen vorab hinzuweisen. Die Prüfung wird sowieso nicht gemacht, bevor das Fzg volle 30 Jahre ist. Aber man hat schon mal einen ersten Eindruck, wie der Prüfer dem Fzg. gegenüber steht. Bei Sympathie wird so manche "Unstimmigkeit" halt übersehen, nur vor den Kopf stoßen sollte man die Prüfer nicht, die sind nicht blöd und die Prüfer für´s H sind oft Fachreferenten und kennen sich aus.
Gruß Eric