Harte Arbeit für wenig langen Erfolg.
"Ventile drücken"... hört sich gut an. Scheiss Arbeit.
Wenn du das alles gemacht hast, hast du die Folgen, aber nicht die Ursachen für die Leckage am Schaft behoben. Die Folge sind die kaputten Schaftdichtungen, die Ursache aber sind verschlissene Führungen und Ventilschäfte.
Wenn du diesen Motor später auseinander nimmst ... und ja, das wirst du tun, diese Reparatur hält nur relativ kurz... wirst du bei den Ventilschäften und Führungen das eine oder andere Zehntel finden. Und es wird sich zeigen, ob gute oder billige Öle verwendet wurden.
Eric und ich haben Bauklötze gestaunt, als wir einen "neuwertigen" 60.000km M10 zerlegt haben, der offenkundig mit einer Drecksplörre geschmiert worden war. Da haben satt 2 Zehntel in der Führung gefehlt...und auch an der Hartverchromung vom Ventilschaft...
Andere Motoren als Teilespender haben glatt den Tacho überlebt ohne erkennbaren Verschleiss. Mein 318i hat trotz kompletter Tuning Revision immer noch seine originalen Ventile drin ohne jeden Verschleiß... es gab keinen Grund zum wechseln.
Ich möchte dir damit den Tag nicht versauen, aber ein Eta mit bläuendem Motor und einer harmlosen Laufleistung von gerade mal 180.000km ... da ist er gerade mal etwas mehr als "eingelaufen". Etas packen normalerweise ein Vielfaches davon ohne bläuen.
Es wäre besser, es gleich richtig anzugehen.