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teilsynthetisch auf mineralisch (Allgemein)

Rudi, Marklkofen, Wednesday, 20.04.2022, 10:38 (vor 729 Tagen) @ M.S.
bearbeitet von Rudi, Wednesday, 20.04.2022, 10:44

Hallo,

es ist richtig, dass Minaerlisches Öl so manche Undichtigkeiten vertuscht.

Nicht richtig ist es, dass es an Ablagerungen liegt.

Vielmehr ist es so, das Chemisch kaputte Elastomere durch so manchen polyzyklischen Kohlenwaserstoff im Mineralöl wieder Quellen und damit der Defekt kurzzeitig repariert wird.

Ebenfalls bindet es den Wasserdampf im Kurbelgehäuse, welcher eigentlich der größte Feind der Dichtungen ist.

Dies betrifft hauptsächlich Dichtungen aus Nitrilbutylkautschuk (NBR).

Bei Reparaturen bzw. ab einem gewissen Baujahr (glaube 1985) wurde FKM eingesetzt.
Für diesen Werkstoff gilt das oben genannte nicht.

Ergo:
Das technisch deutlich bessere Teilsynthese in der richtigen Viskosität einsetzen.
Falls er irgendwo undicht wird, einfach einen peroxid vernetzten FKM Dichtring einbauen oder RTV Silikon für Dichtflächen. Das hält bis zum sankt-nimmerleins Tag.

@ MS, Dass in Motor mit 20W50 ruhiger ist als mit 10W40 ist klar, hat mit der Viskosität zu tun. Nimm mal ein 140ger Öl. Das hat nix mit Teilsynth. zu tun.

Edit:
Wir fahren seit ca. 1,2 Mio. Km Fuchs MC Synthese 10W40 in der Familienflotte.

Grüße
Rudi


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