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....leider machst Du einige Denkfehler Eric,
1. sind bis 2035 noch über 10 Jahre Zeit.
2. ist es bezüglich Klimaschutz schon 5min nach 12, daher ist eine Diskussion über irgendwelche zukünftige Technologien zwar sehr positiv, aber das Vorhandene(e-) ist das Einzige, was uns jetzt weiterbringt.
Neue Entwicklungen kann man ja jederzeit gesetzlich nachsteuern, wo ist das Problem?
3. Natürlich wird es in 15 Jahren nicht mehr an jeder Straßenecke eine Tanke geben. Aber auch darauf kann man sich einstellen. Die Ölscheichs werden jedenfalls noch lange pumpen, die brauchen das Geld.
4. Die Links-Grünen sind in Chile....
5. Aber unser Kraftstoff wird nur zu einem ganz geringen Teil dort herkommen. Erstens ist ist der Transport zu teuer, zweitens gibt es inzwischen dort politische Strömungen, die einen uneingeschränkten Export "nationaler Resourcen" bekämpfen. heute schon! Denn die haben eins gelernt: sich vom wohlhabenden Norden ausbeuten zu lassen, ist doof.....
6. E-Autos werden dann nicht mehr mit Kohlestrom geladen, da die Kohleförderung dann längst eingestellt wurde.
7. E-fuels sind nur dann CO² neutral, wenn sie auch mit e-Elektrizität hergestellt werden. Da kann man lieber gleich den Strom ins Auto stecken, das ist billiger und braucht keinen Transport.
8. Um die derzeitige Automobilindustrie beneidet uns kein Mensch mehr, weil sie inzwischen abgehängt ist: der Verbrenner erledigt sich insofern selbst, da China in den nächsten Jahren die Welt mit e-Autos überschwemmen wird. E-Autos sind hier ja nur deshalb so teuer, weil Hochpreisfahrzeuge gebaut werden, damit die Rendite stimmt(oder warum denkt VW momentan intensiv über ein E-Auto unter 20tsd€ nach?).
9. Wenn man das im System denkt, und in 10 Jahren die meisten Deutschen ein PV-Anlage auf dem Dach haben, dann hat sich das mit dem Strom aus dem Netz sowieso erledigt. Das ist billiger als Sprit und wenn man mal sein Auto etwas länger fährt und statt in Auto in PV investiert, wird das finanziell garnicht so schlimm sein.
Jedenfalls sollten wir in D, anstatt der Autoindustrie immernoch Geld hinterher zu werfen lieber in Chip- Und PV-Hersteller investieren: da liegt die Zukunft. Die Zukunft in der Kfz-Industrie wurde dort verschlafen( die diversen Skandale sind bekannt) und einen Teil der Klimaschäden haben wir den hochsubventionierten Herren(Stadler, Winterkorn) zu verdanken. Glücklicherweise ist der Markus Söder noch jung(und gesund?) genug, daß er einsehen wird, daß das nicht unbedingt die linksgrün versifften Politiker sind, die das Klima versaut haben.....
10. Auch die Annahme, daß kommende Verbrenner auf efuels entwickelt werden, ist ein Gerücht: ich kann etwas nur entwickeln, wenn ich eine Ausgangsbasis(e-fuel) habe. Aber wie das Zeug detailliert aussehen wird, weiß heute noch keiner. Da wird ein label drangehängt "für efuel vorbereitet". Und wenn es soweit ist, darfst Du dann die teure Technik dazukaufen. Genauso wird das bei den Wasserstoff-tauglichen Gasheizungen aussehen. Jede Gasheizung ist H-tauglich: schließlich ist H ein Gas! Aber "einfach Wasserstoff reinschicken" geht garantiert nicht.
Wie schon oben gesagt: wir sollten uns auf das Machbare, -das derzeit erwiesen Machbare!- , konzentrieren und nicht Utopien hinterherlaufen und wertvolle Zeit verlieren.
gruß
thomas