
...ich bin gespannt, was die spezis an diesem finden.... (Allgemein)
Hallo Ekkhardt,
Hmm, ich hatte so im Kopf, der M20 hatte eine Sphäroguss Kurbelwelle, der M30 aber hatte immer eine geschmiedete Kurbelwelle. Würde mich wundern, wenn man da gerade beim M88, der ja auf dem M30 basiert, extra eine Gusswelle verbaut hätte. Beim M10 weiß ich es nicht.Ich werde bei Gelegenheit noch mal recherchieren, kann ja auch sein, daß ich mich irre.
Viele Grüße
Ralf
Ne, Ne, Ralf, du irrst nicht.... so is´es.Bleibt gesund!
Gruß Eric
Egal und wie auch immer: Tatsache ist jedenfalls dass die Kurbelwelle des M88/3 Motors bezüglich Drehschwingungen extrem kritisch war, weshalb bei dem die Maximaldrehzahl von anfangs 7000 U/min später auf 6800 U/min abgesenkt wurde. Ich selbst hatte durch meinen Rennstreckenbetrieb selbst auch einen Kurbelwellenbruch. (Abriss des Drehschwingungsdämpfers mitsamt dem Kurbelwellenende und der ungelösten Verschraubung. Kenne zudem noch 2 weitere gleichgelagerte Fälle am M88/3.
Bei S38 wurde die Maximaldrehzahl auf 7240 U/min angehoben und die Kurbelwelle entsprechend geändert. Die BMW M GmbH schrieb dazu in der mtz51 aus dem Jahre 1990 (Zitat):
"Die Anhebung der maximalen Drehzahl auf 7240 U/min bedingte eine geschmiedete und gehärtete Kurbelwelle mit 12 strömungsgünstig ausgelegten Gegengewichten und einem biege- und torsionssteifen Übergang zwischen Hub- und Hauptlagerzapfen (48mm und 60mm). Erstmals wurden die CAD-Daten zur Herstellung der Gesenk-Erodierelektrode (Kohle) verwendet......zudem wurde beim Schwungrad das Massenträgheitsmoment deutlich reduziert und so die Kurbeltriebschwingungen positiv beeinflusst."
Also war der Unterschied zur S38 Kurbelwelle erheblich und vom S38 sind mir auch keine Drehschwingungsbrüche bekannt.
Gruß
Ekkhardt