Ist schon richtig ... (Allgemein)
... die Codierung kann bei neueren DME´s eine Rolle spielen. Beim 0261200061 und 0261200059er spielt es mit der Software V1.0 und 1.1 keine Rolle. Hier muss nur das richtige EPROM sitzen ( 059=Werkskat, 061=katlos), die Steuergeräte sind von der Hardware her identisch, man kann Plug-and-Play ein neues Gerät einsetzen. Der Fehler sieht übrigens nach einem defekten Halbleiter oder Kondensator aus, mit Nachlöten wird man da m.E. nicht weit kommen.
Da sind nicht viele Elkos drin, auch Nachlöten wird es eher mal nicht lösen, die Steuergeräte sind sehr gut verarbeitet... aber man sollte es immer checken. Schaden wird es nicht.
Was bei uns schon aufgetreten ist: Ausfall der programmierten Daten im Eprom. Simpler Datenverlust. 40 Jahre sind schon eine Zeit für ein Eprom...
Wenn man den Datensatz rechtzeitig archiviert, hat man eine gute Chance das zu finden... und wenn es eine diagnosefähige Motronik ist, kann man es auch per Diagnose exakt im Fehlerspeicher lesen. Prüfsumme defekt...
Bei Erics 325i war es ein Eprom mit Alzheimer. Nachprogrammiert mit demselben Datensatz, alles gut. Vorher konnte ich ein paar ausgefallene Bits finden, spannungsabhängig. Mit dem richtigen Eprommer kann man das zweifelsfrei feststellen...
Und wenn man ein Zweitsteuergerät hat: Vergleichen der Datensätze. Bits mit einem Low wollen sich beim Verlöschen immer Richtung High verändern, nie freiwillig andersrum.