Kühlmittelverlust bei kaltem Motor - M30B35 (Allgemein)
Hallo Marco,
wenn du den Kopf zum Überholen in die Fachwerkstatt bringst, werden die den Kopf vermessen und abdrücken, vorher machen die sowieso nichts. Mit 200 Tkm ist nahezu alles an der Verschleißgrenze angelangt, auch beim M30. Also Ventilführungen, Sitze, evtl. Ventile, Kipphebel und Kipphebelachsen prüfen und wenn nötig neu. Planen werden die den mit Sicherheit auch. Bei Wassereinbruch in einen Brennraum verzieht der sich immer. Muss dann mit dickerer ZKD verbaut werden. Beim M106 mit Verdichtung 10:1 zwingend ...
Nockenwelle ist so eine Sache, .... wenn du etwas schärferes einbauen willst, auch eine 284/272 Grad dbilas, dann solltest du auch an den Unterbau. Also in jedem Fall neue Pleuellager und die Kolben/Kolbenringe wenigstens prüfen. Hast du einen Kompressionstest? ... kann auch ein paar Tsd KM zurück liegen. Das gibt sehr viel Auskunft über den Verschleiß am Kurbeltrieb.
... das ist übrigens eine durchgebrannte Kopfdichtung:
... der Übeltäter für eingelaufene Nockenwellen (hier bereits mit der Drahtsicherung ):
Gruß Eric
Hallo Eric!
Bzgl. des Kurbeltrieb habe ich leider keine Infos von dem Vorbesitzer erhalten und selber auch keinen Test gemacht. Die Lager und Kolbenringe wären wohl wirklich zu machen, und wenn es nur zur Sicherheit ist.
Bei den Ventilsitzen u.s.w. hatte ich gehofft um größere Kosten herum zu kommen. Aber das werden mir die Mitarbeiter von Redhead sagen können.
Das Ölrohr hatte ich tatsächlich genau wie in deinem Bild mit Draht gesichert. Der Schaden ist wohl schon beim Vorbesitzer aufgetreten.
Heute habe ich alle Ventile und Federn demontiert. Hier ist mir nichts besonderes aufgefallen. Jetzt müssen nur noch zwei Stehbolzen raus, die sich aktuell noch gegen Rostentferner und Gewalt sträuben .
Gruß und vielen Dank,
Marco